Über mich

Das bin ich.

Mein Name ist Sandra Sauer und ich bin 1988 in Mannheim geboren. Wie viele Mädchen wollte ich schon früh zu den Pferden. Als ich 10 Jahre alt war begann ich in einer Gruppe im Heddesheimer Reitverein zu voltigieren. Nach dem Einstieg in einer Breitensportgruppe folgten weitere Wechsel in die Leistungsgruppen bis zur Berufung in den Landeskader Baden-Württemberg. Parallel zu meiner Aktivität als Sportlerin war ich auch ab 2002 als Voltigiertrainerin, zunächst im Breitensport, später auch im Leistungssport aktiv.

Nach dem Abitur im Jahr 2007 wollte ich zunächst eine Pause machen, weil ich noch unentschlossen war wie mein beruflicher Werdegang weiter gehen sollte. Es folgten ein freiwilliges Soziales Jahr und ein Auslandsaufenthalt in Malawi. Dort hatte ich das große Glück kranke und benachteiligte Kinder mit Pferden glücklich zu machen. Als ich zurückkam, von einer spannenden und sehr prägenden Reise, wusste ich, wie mein zukünftiges Berufsleben aussehen sollte. Ich entschloss mich zum Studium der Sozialen Arbeit BA (2009-2012), damit ich eine gute pädagogische Grundlage für die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd schaffen kann. Außerdem wandte ich mich vom Turniersport und dem damit verbundenen Leistungsdruck ab. Mein Schwerpunkt liegt seitdem auf der spielerischen Anleitung zum Voltigieren. 2013 konnte ich mit der Weiterbildung zur staatlich geprüften Fachkraft in der heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd starten.
Den Abschluss zur staatlich geprüften Fachkraft in der heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd erwarb ich 2015 in der zweijährigen Weiterbildung beim deutschen Kuratorium für therapeutisches Reiten. Sie umfasst 600 Unterrichtseinheiten und ist die größte Weiterbildung in diesem Bereich (weiteres dazu finden Sie unter dkthr.de).

Mit der Weiterbildung zur Fachkraft mit diesem Schwerpunkt ist mir noch bewusster geworden, dass die Entscheidung weg vom Leistungssport, hin zum Breitensport für mich die Richtige war. Bis heute bin ich dabei für mich eine pädagogische Grundhaltung zu entwickeln. Die kleinen Fortschritte und Erfolge der Teilnehmer während den Förderstunden stellen mich zufriedener als früher die hohen Wertnoten meiner Voltigierer. Im Leben von Kindern mit Förderbedarf kann das Pferd und dessen Umfeld mehr anregen, als bei Kindern im Leistungssport. Nachdem ich jetzt ausschließlich Therapiestunden erteile merke ich, wie diese Arbeit mich ausfüllt. Die Fortschritte, die die Teilnehmer erzielen, bereiten mir eine große Freude. Ich bin stolz darauf die Teilnehmer auf dem Weg zu mehr Selbständigkeit und Selbstbewusstsein begleiten zu dürfen. Ich gehe offen und enthusiastisch an die unterschiedlichen pädagogischen Herausforderungen heran und arbeite mit viel Hingabe mit den Klienten und den Pferden. Außerdem erfreue ich mich an meiner Vorbildfunktion als Pädagogin die im heilpädagogischen Bereich deutlich prägender ist als bei meiner Trainertätigkeit im Voltigiersport.

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Qualifikation & Fortbildung: